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Lebensmittel-Ausgabe in Longerich

 

Sieben Prozent der Longericher Bürger leben von Harz IV oder Hilfe zum Lebensunterhalt. Dazu kommen noch die Flüchtlinge in den Unterkünften, die die weitaus niedrigeren Leistungen des Asylbewerberleistungsgesetzes erhalten. seit Anfang März können diese Personengruppen auch in Longerich Lebensmittel der Kölner Tafel bekommen. Die Ausgabe erfolgt immer freitags um 17.30 Uhr im Pfarrheim St. Dionysius (Longericher Hauptstraße) im Anschluss an das von der Flüchtlingsinitiative WiLo organisierte „Eltern-Cafe“. Die Nahrungsmittel werden an alle Menschen ausgegeben, die einen Bedarf an einer solchen Unterstützung durch Vorlage des Kölnpasses nachweisen können und registriert worden sind. Jeder Berechtigte bekommt zunächst einmal im Monat ein Essenspaket. Es kann frisches Obst, Gemüse, Salat, Fleisch, Brot und vieles Andere enthalten. Zudem gibt es auch länger haltbare Lebensmittel wie Essig, Öl, Zucker oder Fertigsuppen. Organisiert wird die Austeilung von ehrenamtlichen Helfern Unter Leitung von Gemeindereferentin Beate Schultes. Flüchtlinge haben angeboten, künftig mitzuwirken. Ab Mai werden einige von ihnen in den ehrenamtlichen Teams der Lebensmittelausgabe mitarbeiten. Weitere Hilfe, auch und gerade von Menschen, die zum Bezieher-kreis gehören, ist immer gewünscht und willkommen! Initiatorin der Aktion und Ansprechpartnerin ist Beate Schultes (Tel. 0221 957 81 93). Schon nach einem Monat haben sich ca 50 Empfänger/-innen, Einzelpersonen und Familien, registriert. Insgesamt kommen rund 220 Personen in Longerich in den Genuss von Lebensmitteln der Tafel.

Bisher sind rund drei Viertel der Lebensmittelempfänger/-innen Flüchtlinge. Sie werden von der Initiative WiLo (Willkommen in Longerich) betreut. Die vor knapp drei Jahren von der Immanuel-Gemeinde und ihrer katholischen Nachbarpfarrei St. Dionysius gegründete Initiative WiLo begleitet hauptsächlich Menschen in den Unterkünften am Lindweilerweg und in der Hugo-Junkers-Straße. WiLo ist dabei auf die Unterstützung weiterer hilfsbereiter Bürgerinnen und Bürger angewiesen, die sich bei der Betreuung von Flüchtlingen engagieren möchten. Außer zu Ärzten werden Flüchtlinge zum Beispiel auf dem Weg zu Ämtern, aber auch zu kulturellen Veranstaltungen begleitet. oder es werden Dolmetscher organisiert und Gegenstände des täglichen Bedarfs wie Möbel und Kleidung für die Geflüchteten beschafft. Das Hilfsangebot umfasst auch Sprachunterricht und es gibt viele Freizeitaktivitäten. Um dieses breite Spektrum an Angeboten zu ermöglichen, benötigt WiLo die ehrenamtliche Mithilfe vieler Bürger. Melden kann sich jeder. Die Ehrenamtlichen werden in die jeweilige Tätigkeit eingeführt oder können im Team mit routinierten Helfern und Helferinnen arbeiten.


Kontakt
Wenn Sie sich engagieren wollen oder weitere Informationen benötigen, wenden Sie sich bitte an:
Beate Schultes:  Tel. 0221 957 81 93
Bernd Knorreck: Tel. 0221 860 52 99
oder per Mail an: Kontakt@wi-lo.de     

Das nächste WiLo-Treffen findet statt:
Dienstag 20. Juni, 19.30 Uhr
Gemeindesaal der Immanuel-Gemeinde

Gemeindehaus

Paul-Humburg-Straße 11