Archiv des Autors: Alexander Schultes

10 Jahre Willkommen in Longerich – Ein Grund zum Feiern und Weitermachen!

Jubiläen werden gerne dazu genutzt, in Dankbarkeit zurückzublicken und nach vorn zu schauen. Sie fordern aber ebenso dazu heraus, eine Standortbestimmung vorzunehmen. Mit solchen Prozessen ist auch das Jubiläum der Longericher Flüchtlingsinitiative WiLo (Willkommen in Longerich), verbunden. So begingen auch wir unser Jubiläum mit einem neuen Flyer und zwei Veranstaltungen. Am 07.09. 24 feierten wir unser Jubiläumsfest im Pfarrsaal St. Dionysius. Es war ein bunter Nachmittag mit Zirkus und Tanz, vorgeführt von Gruppen und Akteur/innen des LinoClubs, des Tanz- und Bewegungsstudios Belladanza und der KG Alt-Lunke. Das Bühnenprogramm begeisterte die etwa 80 Zuschauer/innen, darunter viele Geflüchtete, mit denen die Initiative verbunden ist. So kamen viele, die von uns während ihrer Zeit im Hotel Hugo oder in der Flüchtlingsunterkunft Lindweiler Weg Begleitung erfahren haben. Sie leben heute in anderen Stadtteilen, haben aber ihre Zeit bei uns in Longerich nicht vergessen. Viele Festgäste leben bis heute in Longerich, im Lindweiler Weg oder in Wohnungen im Stadtteil. Natürlich kamen auch Ehrenamtliche, die unsere Arbeit in den letzten 10 Jahren gestaltet und geprägt haben, sei es als Lehrerinnen und Lehrer für einen niederschwelligen Deutschunterricht, als Organisatorinnen des Familiencafés oder als Menschen, die die geflüchteten Familien begleitet haben und sie immer noch unterstützen. Auch Geflüchtete selbst gehören heute zu den Ehrenamtlichen unserer Initiative. Sehr wohlwollend waren die kurzen Grußworte der Bezirksbürgermeisterin Frau Siebert und von Pfr. Bagherzadeh und Pfr. Zimmermann. Alle drei betonten die wichtige Arbeit unserer Initiative gerade in Zeiten, in denen Mitmenschlichkeit so oft infrage gestellt wird. Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz. So können wir auf ein gelungenes Willkommensfest zurückblicken.

Ebenso gelungen und eindrucksvoll verlief der Abend mit dem Titel: „Licht & Schatten – Menschen mit Fluchtgeschichte erzählen vom Leben in Deutschland“, zu dem WiLo gemeinsam mit den Longericher Gesprächen am 24.09. in die Immanuelkirche eingeladen hatte. An diesem Abend erzählten 5 Menschen aus dem Iran, Irak und Syrien über ihr Leben und ihren Werdegang in Deutschland. Bereits vor 6 Jahren hatten sie dies schon einmal getan. Seit damals hat sich viel verändert. Viele haben bei uns Arbeit gefunden, einen beruflichen Aufstieg entwickelt, haben aber auch Rassismus in verschiedenen Facetten erlebt. Für Alle war das Erlernen der deutschen Sprache der wichtigste Schlüssel, um hier Fuß zu fassen. Sie haben Deutsche Freunde und Freundinnen gefunden, die sie unterstützen. An diesem Abend wurde aber auch klar, welch verheerende Konsequenzen die Kürzungen der Kommunalen – und Landesmittel in der Geflüchtetenarbeit haben werden, die der Stadt Köln bevorstehen. Mit einer solchen Politik ist kaum ein Fortschritt an Integration zu erreichen. Die Kürzungen sind auch ein Schlag ins Gesicht der vielen engagierten ehrenamtlichen Initiativen und der Hauptamtlichen, die sie bisher vonseiten der Stadt und der Wohlfahrtsverbände unterstützt haben.

Der Bedarf an ehrenamtlichem Engagement wurde ausführlich angesprochen. Hier braucht es noch mehr Menschen, die uns und die Geflüchteten unterstützen! Wenn Sie sich ehrenamtlich engagieren oder uns finanziell unterstützen möchten, finden Sie die Kontakte der Ansprechpartner unter diesem Artikel. Wir werden auch in den nächsten Jahren weiter für unsere neuen Nachbarn da sein und erleben, dass sie uns viel zurückgeben können!

Ansprechpartner:
Bernd Knorreck: Tel. 0221 8605299
Beate Schultes: Tel 0221 9578193
kontakt@wi-lo.de

Neue Lage für WiLo

Da aktuell weniger Flüchtlinge nach Deutschland kommen, hat auch Köln weniger Probleme mit der Unterbringung der Menschen. Die Stadt hat die Notunterkünfte in den Turnhallen verschiedener Schulen inzwischen aufgelöst. In einem nächsten Schritt sollen die Verträge mit den Hotels gekündigt werden, die mit Flüchtlingen belegt sind. Das gilt auch für das von der Initiative WiLo betreute Hotel Hugo in der Hugo-Junkers-Straße. Den am 31. Januar 2019 auslaufenden Vertrag mit den Betreiberinnen will die Stadt nicht mehr verlängern. Die Bewohner des Hotels Hugo sollen dann in anderen Unterkünften in benachbarten Stadtbezirken wie Ehrenfeld oder Chorweiler untergebracht werden. WiLo setzt sich dafür ein, dass möglichst viele Bewohner in eine neue Unterkunft in Lindweiler oder das Longericher Wohnheim am Lindweilerweg kommen können, das die Stadt erweitern will. Die Ausbaupläne gibt es schon länger. Noch offen ist, wann mit den Bauarbeiten begonnen wird. Die Belegung ist für das dritte Quartal 2018 geplant.
Zwischen der geplanten Kündigung der Verträge mit dem Hotel Hugo und dem Streit mit Nachbarn in der Hugo-Junkers-Straße besteht kein Zusammenhang. Die Stadt reagiert also nicht unmittelbar auf Kritik von Anwohnern an dem Betrieb des Hotels, wie es in Medienberichten geheißen hatte. Vielmehr ist die Aufgabe des Hotels nach offiziellen Angaben von Vertretern der Stadt Teil einer Gesamtstrategie zur Unterbringung von Flüchtlingen. Allerdings ist der Bezirksvertretung Nippes schon länger bekannt, dass Anwohner ihre Betriebe durch die Ansiedlung von Flüchtlingen in einem ausgewiesenen Gewerbegebiet beeinträchtigt sehen.
Die Initiative WiLo, die vor knapp drei Jahren von Kirchengemeinden in Longerich gegründet worden ist, betreut hauptsächlich Menschen in den Häusern am Lindweilerweg und in der Hugo-Junkers-Straße. Speziell im Hotel Hugo gibt es wenig Unterstützung durch Sozialarbeiter, weil diese immer verschiedene Objekte zu betreuen haben. Deswegen ist derzeit ehrenamtliche Hilfe auch mit Blick auf die anstehende Verlegung besonders wichtig. Im Hotel Hugo wohnen viele kinderreiche Familien und Menschen mit Behinderungen.

Rat beschließt Mindeststandards für die Unterbringung Geflüchteter

Auszug aus dem PDF

Alle Presse-Informationen auch tagesaktuell unter www.stadt-koeln.de/presse
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12.07.2017 – 1034
Rat beschließt Mindeststandards für die Unterbringung Geflüchteter
Verbesserungen bei Betreuung, Koordination und medizinischer Versorgung

In enger Abstimmung mit den freien Trägern der Wohlfahrtspflege, dem Runden Tisch für Flüchtlingsfragen sowie Vertretern von Willkommensinitiativen hat die Verwaltung in den vergangenen Monaten Mindeststandards für die Unterbringung Geflüchteter erarbeitet. Über die daraus entstandene Beschlussvorlage hat der Rat der Stadt Köln in seiner Sitzung am gestrigen Dienstag, 11. Juli 2017, entschieden. Die Mindeststandards sehen im Einzelnen folgende Verbesserungen vor:

  1. Für alle errichteten Leichtbauhallen und alle Standorte, die mit abgetrennten Schlafkojen ausgestattet und mit Gemeinschaftsverpflegung versorgt werden, wird der personelle Betreuungsschlüssel für die Sozialarbeiter auf 1:60 festgelegt. Namentlich gilt dieser neue Schlüssel für die Einrichtungen Luzerner Weg, Hardtgenbuscher Kirchweg und Butzweiler Hof sowie für die Unterkünfte Friedrich-Naumann-Straße, Matthias-Brüggen-Straße, Robert-Perthel-Straße und Ostlandstraße. An allen weiteren Standorten wird die Stadt Köln an dem bestehenden Betreuungsschlüssel von 1:80 festhalten. Hieraus resultieren Mehraufwendungen in Höhe von 640.000 Euro pro Jahr.
  2.  Um die Arbeit zwischen Haupt- und Ehrenamt in diesen Einrichtungen besser ab-zustimmen, finanziert die Stadt Köln bei den Trägern in den folgenden fünf Einrichtungen jeweils eine halbe Personalstelle zusätzlich: Hardtgenbuscher Kirchweg, Luzerner Weg, Butzweiler Hof, Herkulesstraße und Ringstraße. In Summe sind dies 5 x 0,5 = 2,5 Stellen. Jeweils eine viertel Stelle zusätzlich finanziert die Stadt Köln in folgenden Einrichtungen: Matthias-Brüggen-Straße, An den Gelenkbogen-hallen, Friedrich-Naumann-Straße, Eygelshovener Straße und Wilhelm-Schreiber-Straße sowie an den zusammengefassten Standorten Hermann-Heinrich-Gossen-Straße und Max-Planck-Straße. In Summe sind dies 6 x 0,25 = 1,5 Stellen. Hie-raus ergeben sich Mehraufwendungen in Höhe von 297.600 Euro pro Jahr.
  3.  Darüber hinaus wird das Ehrenamt auf Bezirksebene fortan durch zusätzliches Personal – jeweils eine halbe Stelle – in jedem Bürgeramt unterstützt. Insgesamt wird hier um 4,5 Stellen (9 x 0,5 Stellen) aufgestockt. Bei freien Trägern und privaten, gemeinnützigen Vereinigungen werden 4,5 Stellen (9 x 0,5 Stellen) finanziert, um die standortübergreifende Betreuung und Steuerung des Ehrenamts zu stärken. Hierfür stehen jährlich 334.800 Euro zur Verfügung.
  4.  Für Aufbau und Pflege des digitalen Informationsportals des Netzwerks „Willkommenskultur Köln“ stellt die Stadt Köln finanzielle Mittel in Höhe von 11.300 Euro pro Jahr zur Verfügung.
  5. Ehrenamtliche Initiativen erhalten auf Antrag abrufbare Zuschüsse zur Unterstützung ihrer administrativen Tätigkeiten mittels geringfügig Beschäftigter im Umfang von zehn Wochenstunden pro Initiative. Hierfür werden vorerst 57.100 Euro jähr-lich im Haushalt eingestellt.
  6. Die medizinische Versorgung in den Einrichtungen, insbesondere in den Notunterkünften, wird verbessert. Die Stadt Köln richtet hierfür eine Koordinierungsstelle für alle bisher in den Notunterkünften beschäftigten, medizinischen Fachkräfte ein. Darüber hinaus werden zwei weitere Stellen für Gesundheits- und Krankenpflege-kräfte zugesetzt, die auch über die Notunterkünfte hinaus bei besonderem Bedarf, etwa bei akuten Erkrankungen oder Impfaktionen in den Regelwohnheimen und Beherbergungsbetrieben, eingesetzt werden. Die Anbindung der drei Vollzeitstellen erfolgt vorerst befristet für zwei Jahre beim Deutschen Roten Kreuz. Hieraus resultieren jährliche Mehraufwendungen in Höhe von 159.000 Euro.
    Alle Maßnahmen werden in der zweiten Jahreshälfte 2018 ausgewertet, die Ergebnisse teilt die Verwaltung allen an der Vorlage beteiligten Fachausschüssen mit. Insgesamt entstehen für die Umsetzung der Mindeststandards Mehraufwendungen in Höhe von 1.861.400 Euro pro Jahr.

Weitere Details zum Beschluss Mindeststandards gibt es unter der Vorlagen-Nummer 0544/2017/1 im Ratsinformationssystem unter:
https://ratsinformation.stadt-koeln.de/vo0050.asp?__kvonr=68482&voselect=16711
Zurzeit leben knapp 11.500 Geflüchtete in städtischen Einrichtungen. Für die Stadt Köln besteht eine gesetzliche Verpflichtung, die Menschen unterzubringen und sie zu versorgen, um eine andernfalls drohende Obdachlosigkeit zu vermeiden.

Falsche Telefonanrufe!

Dem Bundesamt wurde mitgeteilt, dass erneut Personen durch anonyme Anrufer bedroht werden. Die Anrufer geben sich als Mitarbeiter des Bundesamtes, oder einer anderen Behörde aus und drohen mit Abschiebung, sofern nicht ein bestimmter Geldbetrag gezahlt wird. Wir weisen darauf hin, dass diese Anrufe nicht vom Bundesamt stammen. Im Falle eines solchen Anrufs bezahlen Sie in keinem Fall Geld an die Erpresser und geben keine persönlichen Daten oder Informationen heraus.“

BAMF Link zur Warnung

 

Lebensmittel-Ausgabe in Longerich

 

Sieben Prozent der Longericher Bürger leben von Harz IV oder Hilfe zum Lebensunterhalt. Dazu kommen noch die Flüchtlinge in den Unterkünften, die die weitaus niedrigeren Leistungen des Asylbewerberleistungsgesetzes erhalten. seit Anfang März können diese Personengruppen auch in Longerich Lebensmittel der Kölner Tafel bekommen. Die Ausgabe erfolgt immer freitags um 17.30 Uhr im Pfarrheim St. Dionysius (Longericher Hauptstraße) im Anschluss an das von der Flüchtlingsinitiative WiLo organisierte „Eltern-Cafe“. Die Nahrungsmittel werden an alle Menschen ausgegeben, die einen Bedarf an einer solchen Unterstützung durch Vorlage des Kölnpasses nachweisen können und registriert worden sind. Jeder Berechtigte bekommt zunächst einmal im Monat ein Essenspaket. Es kann frisches Obst, Gemüse, Salat, Fleisch, Brot und vieles Andere enthalten. Zudem gibt es auch länger haltbare Lebensmittel wie Essig, Öl, Zucker oder Fertigsuppen. Organisiert wird die Austeilung von ehrenamtlichen Helfern Unter Leitung von Gemeindereferentin Beate Schultes. Flüchtlinge haben angeboten, künftig mitzuwirken. Ab Mai werden einige von ihnen in den ehrenamtlichen Teams der Lebensmittelausgabe mitarbeiten. Weitere Hilfe, auch und gerade von Menschen, die zum Bezieher-kreis gehören, ist immer gewünscht und willkommen! Initiatorin der Aktion und Ansprechpartnerin ist Beate Schultes (Tel. 0221 957 81 93). Schon nach einem Monat haben sich ca 50 Empfänger/-innen, Einzelpersonen und Familien, registriert. Insgesamt kommen rund 220 Personen in Longerich in den Genuss von Lebensmitteln der Tafel.

Bisher sind rund drei Viertel der Lebensmittelempfänger/-innen Flüchtlinge. Sie werden von der Initiative WiLo (Willkommen in Longerich) betreut. Die vor knapp drei Jahren von der Immanuel-Gemeinde und ihrer katholischen Nachbarpfarrei St. Dionysius gegründete Initiative WiLo begleitet hauptsächlich Menschen in den Unterkünften am Lindweilerweg und in der Hugo-Junkers-Straße. WiLo ist dabei auf die Unterstützung weiterer hilfsbereiter Bürgerinnen und Bürger angewiesen, die sich bei der Betreuung von Flüchtlingen engagieren möchten. Außer zu Ärzten werden Flüchtlinge zum Beispiel auf dem Weg zu Ämtern, aber auch zu kulturellen Veranstaltungen begleitet. oder es werden Dolmetscher organisiert und Gegenstände des täglichen Bedarfs wie Möbel und Kleidung für die Geflüchteten beschafft. Das Hilfsangebot umfasst auch Sprachunterricht und es gibt viele Freizeitaktivitäten. Um dieses breite Spektrum an Angeboten zu ermöglichen, benötigt WiLo die ehrenamtliche Mithilfe vieler Bürger. Melden kann sich jeder. Die Ehrenamtlichen werden in die jeweilige Tätigkeit eingeführt oder können im Team mit routinierten Helfern und Helferinnen arbeiten.


Kontakt
Wenn Sie sich engagieren wollen oder weitere Informationen benötigen, wenden Sie sich bitte an:
Beate Schultes:  Tel. 0221 957 81 93
Bernd Knorreck: Tel. 0221 860 52 99
oder per Mail an: Kontakt@wi-lo.de     

Das nächste WiLo-Treffen findet statt:
Dienstag 20. Juni, 19.30 Uhr
Gemeindesaal der Immanuel-Gemeinde

Gemeindehaus

Paul-Humburg-Straße 11

 

Informationen zu „Rettet Syriens Familien“ (Offener Brief von Heike Sorge)

Liebe amtliche oder ehrenamtliche Helfer in der Arbeit mit geflüchteten Menschen in Deutschland,

 

Rettet Syriens Familien unterstützt die von einem breiten Bündnis im Rhein-Sieg-Gebiet gestartete Online-Petition, die sich gegen die Aussetzung des Familiennachzugs von schutzberechtigten Flüchtlingen wendet.
Unter dem Titel „Familieneinheit bei subsidiär Schutzberechtigten weiter ermöglichen“ wendet sich die Petition unmittelbar an den Deutschen Bundestag. Laut der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte hat die Familie Anspruch auf Schutz durch Gesellschaft und Staat. Die Petition soll darauf hinwirken, dass dieses Menschenrecht gewahrt bleibt. Menschen, die etwa aus Syrien nach Deutschland geflohen sind und nach Abschluss des Asylverfahrens einen sogenannten subsidiären Schutzstatus erhalten, sollen sobald wie möglich ihre Kinder nachholen können. Unbegleiteten Kindern soll der Nachzug der Eltern ermöglicht werden. Die seit März 2016 geltende Aussetzung des Familiennachzugs führt derzeit dazu, dass Kinder häufig über drei Jahre oder länger von ihren Eltern getrennt leben müssen, was die davon betroffenen Väter, Mütter und Kinder zunehmend verzweifeln lässt. Sie verzweifeln, weil sie sich täglich nach ihren Familienangehörigen sehnen, die sie im Kriegsgebiet oder in Flüchtlingslagern außerhalb Deutschlands zurücklassen mussten, weil die Flucht für alle zu gefährlich oder zu teuer war.

„Die Aussetzung des Familiennachzugs ist für viele geflohene Menschen eine unerträgliche Belastung und daher auch integrationspolitisch ein großer Fehler. Je mehr Menschen die Petition unterzeichnen, desto deutlicher kann auf diesen Fehler direkt beim Deutschen Bundestag hingewiesen werden.“ – so die Erstunterstützer der Petition.
Die Petition kann bis zum 15.03.2017 unter dem folgenden Link von Einzelpersonen unterzeichnet werden: https://epetitionen.bundestag.de/…/Petition_69800.mitzeichn…

Die Unterstützer der Petition sind u.a. Caritasverband Rhein-Sieg, Diakonisches Werk an Sieg und Rhein, Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Bonn/Rhein-Sieg, SKM- katholischer Verein für soziale Dienste im Rhein-Sieg-Kreis e.V., Sozialdienst katholischer Frauen e.V., Kurdische Gemeinschaft, Kölner Flüchtlingsrat, Rettet Syriens Familien, Bornheimer Flüchtlingshilfe, Flüchtlingsinitiative Lohmar/Siegburg e.V.

 

Herzlichen Dank fürs Unterzeichnen und Weiterleiten an viele Kollegen, Freunde und andere Organisationen. Jede Stimme zählt!  50.000 Unterschriften  werden benötigt innerhalb von vier Wochen.

 


Heike Sorge
Rettet Syriens Familien – Save Syrias Families

 

https://www.facebook.com/savesyriasfamilies/posts/2100519996841055?__mref=message_bubble

https://www.facebook.com/savesyriasfamilies/

 

Für Arabisch sprechende Mitbürger ist hier eine arabische Einfühurng bzw Aufforderung, sich auch an der Petition zu beteiligen:

https://www.facebook.com/groups/1242606035749667/1474997205843881/?notif_t=like&notif_id=1487284657558787

Rundbrief zur Freiwilligenarbeit im Flüchtlingsbereich

VERNETZUNG

 

30.06.2015, Beginn: 19:00 Uhr, Melanchthon-Akademie, Kartäuserwall 24b, Köln

Vernetzungstreffen

Das Forum für Willkommenskultur und die Melanchthon-Akademie begrüßen alle, die sich in der Flüchtlingsarbeit in und um Köln engagieren. Erfahrungsaustausch, Diskussion über aktuelle Probleme sowie Impulsreferate verschiedener Experten. Mehr Infos

 

 

 

FORTBILDUNG UND VERANSTALTUNGEN

 

24.05.2015, Beginn: 18:30 Uhr, Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429, Köln
Plenum der Initiative „Willkommen in Ehrenfeld”

Informationsaustausch und Vernetzung aktiver Ehrenamtlicher, Hauptamtlicher, Interessierter und Geflüchteter. Zur Initiative

 

24.05.2016, Beginn: 18:30 Uhr, Ort: Kath. Grundschule, Fußfallstraße 55, Köln

Infoabend zur Flüchtlingsunterbringung in Merheim

Die Stadt Köln wird im ehemaligen Gebäude der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) an der Ostmerheimer Straße in Köln-Merheim bis zu 192 Geflüchtete unterbringen und lädt Anwohner*innen zu einer Infoveranstaltung ein.

 

24.05.2016, Beginn: 19:00 Uhr, Ort: Startplatz, Im Mediapark 5, Köln

Infotreffen – Start with a Friend
Die Initiative informiert über ihre Arbeit und bringt Geflüchtete und Freiwillige gezielt zusammen. Begrenzte Plätze, Anmeldung hier. Weitere Informationen

 

25.05.2016, Beginn: 10:00 Uhr, Ort: Integrationshaus, Ottmar-Pohl-Platz 5, Köln

Stark im Ehrenamt: Kulturelle Prägung und Stereotypen in der Flüchtlingsarbeit

Der ganztägige Workshop beschäftigt sich damit, was kulturelle Prägung ist, wie Stereotypen entstehen und was das für die praktische Arbeit in der Flüchtlingshilfe bedeutet. Max. 16 Teilnehmer. Anmeldung per Mail. Weitere Termine: 11. Juni 2016, 2. Juli 2016, 3. September 2016, 24. September 2016 Weitere Informationen

 

28.05.2016, Beginn: 09:30 Uhr, Seminarhaus Generation iTrust, Bernhardtstr.15, Köln                              Workshop: Interkulturelle Kompetenz und Eskalationsprävention

Wie gehe ich mit kulturellen Unterschieden um und transformiere Fremd-/Feindbilder? Interkulturelle Kompetenz im Alltag gelebt. Anhand praktischer Beispiele werden Handlungsmöglichkeiten gemeinsam abgewogen. Teilnahmegebühr: 40€, 25€ ermäßigt, oder auf Spendenbasis. Anmeldung per Mail bei Marc Schneider.

 

28.05.2016, Beginn: 14:30 Uhr, Seminarhaus Generation iTrust, Bernhardtstr.15, Köln      Workshop: Wertschätzende Kommunikation

Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie die Methode der Gewaltfreien Kommunikation, ergänzt mit vier ‚Ankern‘ der achtsamen Kommunikation, in der Flüchtlingsarbeit nutzbringend eingesetzt werden kann. Teilnahmegebühr: 40€, 25€ ermäßigt, oder auf Spendenbasis. Anmeldung per Mail bei Marc Schneider.

 

30.05.2016, Beginn: 18:00 Uhr, Ort: Mayersche Buchhandlung, Neumarkt-Galerie, Neumarkt 2, Köln

Informationsveranstaltung für ehrenamtliche Deutschlehrer/-innen: Erste Hilfe Deutsch

Einladung der Mayersche Buchhandlung und des Hueber-Verlags. Wie helfe ich Asylsuchenden und Flüchtlingen bei ihrem Einstieg in die deutsche Sprache? Auf welche Aufgaben- und Übungsformen sollte ich sie vorbereiten, um einen eventuellen Übergang in die Integrationskurse zu erleichtern? Es gibt Tipps aus der Praxis und Anwendungsbeispiele aus Lehrwerken des Hueber Verlags. Eintritt: frei! Um Anmeldung wird gebeten! Kontakt: Frau Gruner Mail

 

30.05.2016, Zeitraum: 18:00 – ca. 21:00 Uhr, Ort: EL-DE-Haus, Appellhofpl. 23-25, Köln

Diskussion: Die zunehmende Bedrohung durch Rechtsextremismus hat Gründe

„Köln stellt sich quer“: Die Polarisierung in der Gesellschaft nimmt zu. Vermeintlich einfache Lösungen und Pauschalisierungen haben Hochkonjunktur. Was läuft falsch? Was können wir besser machen, damit rechtspopulistische, und rechtsextreme Gruppierungen nicht weiter an Einfluss gewinnen? Hierüber wollen wir in vier Arbeitsgruppen diskutieren. Zwecks Planung wird um Anmeldung und Auswahl der präferierten Arbeitsgruppe per Mail gebeten. Weitere Informationen zu den Arbeitsgruppen

 

31.05.2016, Beginn: 19:00 Uhr, Ort: Melanchthon-Akademie, Raum 21, Kartäuserwall 24B, Köln

Alphabetisierungsworkshop

Arbeitshilfen und Austausch für ehrenamtliche Deutschlehrer/-innen zum Thema „Alphabetisierung – nicht nur für Analphabeten“. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt. Anmeldung bei Beate Bogalho per Mail oder unter Tel. 0176-56562981.

 

 

01.06.2016, Beginn: 18:00 Uhr, Ort: Kölner Appell gegen Rassismus, Venloer Str. 429, Köln

Supervisionsangebot Hilfe für Helfer

Kostenloses Supervisionsangebot für Engagierte in der Flüchtlingshilfe. Gemeinsam werden in kleinen Gruppen Erfahrungen, Probleme und Fragen reflektiert. Die Beratung richtet sich nach benannten Themen und Bedürfnissen der teilnehmenden Personen. Anmeldung frühzeitig per Mail und Doodleliste. Weitere Termine: 22.06.2016, 24.8.2016. Mehr Infos unter Tel. 0221-9727825 oder 0221-9484493.

 

02.06.2016, Beginn:19:00 Uhr, Ort: NS-Dokumentationszentrum, Appellhofplatz 23-25, Köln

Diskussion: Rechter Terror und rassistische Gewalt in Deutschland

Wie ist die Gewalt in die Ideologie der extremen Rechten eingeschrieben? Wie ist die Gefahr des Rechtsterrorismus aktuell zu bewerten? Welche Zusammenhänge gibt es zwischen Gewalt und rassistischen Diskursen? Über diese und andere Fragen diskutieren mit dem Publikum Michael Sturm (Mobile Beratung im Regierungsbezirk Münster. Gegen Rechtsextremismus, für Demokratie), Hans-Peter Killguss (Info- und Bildungsstelle gegen

Rechtsextremismus im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln) und ein/e Vertreter/-in der „Initiative Keupstraße ist überall“. Moderation Mercedes Pascual Iglesias (Integrationsagentur Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Mittelrhein e.V.).

 

02.06.2016, Beginn: 18:00 Uhr, Ort: Uni Köln, Hörsaal A 2, Albertus Magnus Platz 1, Köln

Miteinander studieren in Köln – und in NRW

Die Veranstaltung „Miteinander studieren in Köln“ der Friedrich-Ebert-Stiftung thematisiert Fragen, Probleme und Potenziale bei der Integration geflüchteter Studierender. Auf dem Podium: NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze sowie Vertreter der Refugee Law Clinic Cologne und des International Office der Kölner Universität. Anmeldung per Mail bis 31.05.2016. Weitere Informationen

 

3./4.06.2016, Ort: Berlin

Die INTERVENTIONEN 2016

Praxisorientierter Austausch mit Migrant/-innen- und Geflüchteten-Selbstorganisationen. Wichtige Fragen der Veranstaltung sind: Wie kann Diskriminierung abgebaut werden, damit gesellschaftliche und politische Zugänge für alle verfügbar sind und kulturelle Mitgestaltung und Selbstrepräsentation ermöglicht werden? Wie gelingen Solidarität und Vernetzung?

Ziel ist es, gemeinsame Handlungsperspektiven und nachhaltige Strategien weiter zu entwickeln und notwendige politische Forderungen zu formulieren. Weitere Informationen

 

07.06.2016, Beginn: 13:00 Uhr, Ort: Uni Köln, Albertus Magnus Platz, Köln

Forum „Bildungschancen nach der Flucht“

Das Global South Studies Center veranstaltet anlässlich des Diversity Days gemeinsam mit dem Referat für Gender & Diversity Management, dem International Office, dem Verein Weitblick und dem Zentrum für Lehrer/-innenbildung (ZfL) eine Infomesse mit Workshops und Podiumsdiskussion. Eingeladen sind Geflüchtete, die neue Bildungswege suchen sowie Menschen, sich in diesem Bereich engagieren möchten. Mehr Infos

 

07.06.2016, Zeitraum: 15:00 – 17:00 Uhr, Ort: Uni Köln, Seminargebäude, Raum 106, Universitätsstraße 37, 50931 Köln

Workshop: Hürden und Perspektiven an Schule und Hochschule

Im Rahmen der Themenwoche an der Universität zu Köln „Du machst den Unterschied“ sollen in diesem Workshop die Probleme, offenen Fragen und Ideen über die möglichen Perspektiven an Schule und Hochschule gemeinsam diskutiert werden. Dazu werden insbesondere Menschen mit Flucht- und Zuwanderungsgeschichte zur Teilnahme und zum Austausch eingeladen. Die Kiron University stellt ihr Pilot-Projekt einer Online-Universität für Refugees vor. Übersetzung in Englisch, Arabisch und Farsi. Kontakt: Katharina Diederichs Mail

 

14.06.2016, 8:45 – 13:30 Uhr, Ort: Konferenzzentrum TechnologiePark Köln, Josef-Lammerting-Allee 17-19, Köln

Erster KAUSA-Dialogtagung ´Ausbildung Made in Cologne`

Das Tagungsthema: Handlungsansätze und Nachhaltigkeitsstrategien aus Netzwerk- und Projektarbeit für eine verbesserte Partizipation von Migranten, einschließlich Geflüchtete, am Kölner Ausbildungs- und Arbeitsmarkt – Neue Bedarfe, Herausforderungen, Lösungsansätze. Weitere Informationen

 

15.06.2016, Beginn: 18:00 Uhr, Ort: Kölner Flüchtlingszentrum FliehKraft, Turmstr. 3-5, Köln

Rassistische und extrem rechte Hetze gegen Geflüchtete

Hans-Peter Killguss und Carolin Hesidenz von der Info- und Bildungsstelle gegen Rechtsextremismus im NS-DOK der Stadt Köln informieren auf Einladung des Kölner Flüchtlingsrates über Hintergründe und Aktivitäten rechtsextremer Akteure und was sich gegen rassistische Hetze tun lässt.

 

16.06.2016, Beginn: 18:30 Uhr, Ort: Melanchthon-Akademie, Kartäuserwall 24b, Köln

Infoabend: Freiwillig engagiert in der Sprachförderung von Flüchtlingen

Impulsvortrag zur Sprachförderung und Erfahrungsaustausch über Deutschunterricht, Sprachtandems, Konversationskurse und andere Möglichkeiten der Sprachförderung von Flüchtlingen. Der Infoabend wird ausgerichtet vom Forum für Willkommenskultur, dem Kommunalen Integrationszentrum und der Melanchthon Akademie.

 

22.06.2016, Beginn: 19:30 Uhr, Ort: Alte Feuerwache, Melchiorstraße 3, Köln

Rainbow Refugees – zur Situation von LGBTI-Geflüchteten

In einer gemeinsamen Veranstaltung zum Christopher Street Day (CSD) informieren die Willkommensinitiative “Rainbow Refugees Cologne – Support Group”, das Forum für Willkommenskultur und Queeramnesty Köln über Menschenrechtsverletzungen an queeren (Lesbisch Schwul Bi Trans* Inter*/LGBTI) Personen in unterschiedlichen Herkunftsländern, über internationalen und nationalen Schutz für LGBTIQ*-Geflüchtete, ihre Situation in Deutschland und Möglichkeiten einer gelingenden Willkommenskultur.

 

23.06.2016, Beginn: 18:00 Uhr, Ort: Kölner Freiwilligen Agentur, Clemensstr. 7, Köln

Energiestation – Supervisionsgruppe für Freiwillige in der Flüchtlingsarbeit

Die Energiestationen des Forums für Willkommenskultur sollen Freiwillige helfen, ihr Engagement gesund und gewinnbringend zu gestalten. Für die Planung ist eine Anmeldung per Mail notwendig. Mehr Infos

 

28.05.2016, Beginn: 18 Uhr, Ort: Allerweltshaus, Körnerstr. 77, Köln

Informationsveranstaltung zur Forumsgründung „Solidarität ohne Grenzen“

Unabhängige geflüchtete Menschen aus verschiedenen Ländern wollen ein Forum gründen, um sich gemeinsam für die Rechte von geflüchteten Menschen einzusetzen.

 

29.06. 2016, Zeitraum: 10:00 ‐16 :00 Uhr, Ort: Jugendherberge Riehl, An der Schanz 14, 50735 Köln

Fachtag: „Diskriminierung – (k)ein Thema für unsere Beratung“

Austausch mit Fachleuten aus unterschiedlichen Bereichen über Diskriminierungsformen und -felder und Erarbeitung von zielgruppenübergreifenden Handlungsstrategien für Gleichbehandlung. Der Fachtag richtet sich an ehrenamtlich Tätige, Fachkräfte und in der Selbstvertretung Engagierte aus der Behindertenarbeit, der Integrations- und Antirassismusarbeit sowie dem LSBTI*‐ und Genderbereich. Anmeldung per oder Mail

 

UNTERSTÜTZUNG

 

KOMM-AN – Programm zur Förderung der Integration von Flüchtlingen in den Kommunen

Das Kommunale Integrationszentrum (KI) Köln erhält Fördermittel des Landes aus diesem Programm und kann diese an Dritte weiterleiten. Gefördert werden z.B. Internetseiten, Übersetzungen, regelmäßige Fahrtkosten bei der Begleitung von Geflüchteten, Freizeitangebote u.v.m. Antragsberechtigt sind Organisationen, die in der Flüchtlingshilfe sind; Initiativen ohne geschäftsführenden Vorstand können über Vereine, Kirchengemeinde oder bei Nennung einer verantwortlichen Person einen Antrag stellen. Mehr Informationen

 

Ausbildungsplatz zum Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement

Zum 01.08.2016 richtet das Erzbischöfliche Generalvikariat eine Ausbildungsstelle „Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement“ ein. Die Stelle soll gezielt mit einem Menschen mit Flüchtlingsstatus besetzt werden. Der Aufenthaltsstatus spielt keine Rolle, es kann also auch jemand mit Aufenthaltsgestattung oder Duldung sein. Das Generalvikariat plant eigene Unterstützungsmöglichkeiten wie ergänzendes Sprachtraining und patenschaftliche Begleitung, wenn entsprechender Bedarf besteht. Mehr Infos. Bewerbungen sind bis zum 30. Mai möglich.

 

Supervision gesucht? Erfahrene Supervisor*innen und Coaches bieten ehrenamtliche Supervision für Freiwillige im Flüchtlingsbereich an

Das Forum für Willkommenskultur vermittelt an interessierte Freiwillige, die sich in Willkommensinitiativen oder selbständig organisiert engagieren, ehrenamtlich tätige Supervisor*innen. Beide Seiten sprechen die Details über Dauer, Ort, Inhalte etc. gemäß des jeweiligen Bedarfes ab. Mehr Infos: Gabi Klein, gabi.klein@koeln-freiwillig.de, Tel.0221-888 278-24

 

 

 

UNTERSTÜTZUNG GESUCHT

 

31.05.2016, Beginn: 17:00 Uhr, Ort: Historisches Rathaus, Atrium, Rathausplatz 1, Köln

„Sie haben noch nicht das passende Ehrenamt in der Flüchtlingshilfe gefunden?“

Das Kölner Netzwerk Bürgerengagement lädt am 31.05.2016, 17:00 Uhr, Kölnerinnen und Kölner, die sich in der Flüchtlingshilfe engagieren wollen, in das Historische Rathaus ein. Haupt- und Ehrenamtliche aus der Praxis werden berichten, wie sich ein Engagement gestalten kann und wo Freiwillige benötigen werden. Anmeldeschluss ist der 27.05.2016. Nähere Informationen gibt Ulrike Han von der Kommunalstelle FABE unter Tel. 0221/221-30352.

 

07.06.2016, Beginn: 19:00 Uhr, Ort: Kölner Freiwilligen Agentur, Clemensstr. 7, Köln

Begleiterinnen und Begleiter für den Bereich „Flüchtlinge im Freiwilligendienst“ gesucht

Freiwilligendienste sind eine Möglichkeit zur Integration. Die Kölner Freiwilligen Agentur bietet diese über das Projekt „Flüchtlinge im Freiwilligendienst“ an. Gesucht werden Freiwillige, die für einen zeitlich begrenzten Einsatz Geflüchtete bei ihrem Freiwilligendienst begleiten. Interessierte sind herzlich zu einer Infoveranstaltung eingeladen. Anmeldung bei Martina Thomas per Mail oder Tel 0221-888 278 28.

 

WelcomeWalk – für interessierte Freiwillige und geflüchtete Menschen!

Die Kölner Freiwilligen Agentur lädt ortskundige Kölner/-innen und interessierte Neukölner/-innen ein, bei drei dreistündigen Spaziergängen, den „WelcomeWalks“, zu zweit Köln zu erkunden. Die nächste Runde startet am 10.06.2016. Weitere Informationen für Freiwillige und Geflüchtete gibt es hier.

 

Rainbow Refugees – Support Group benötigt Unterstützer

Die Willkommensinitiative Rainbow Refugees – Support Group sucht Unterstützung für die Integration LGBTI*-Geflüchteter sowie dem Aufbau eines homofreundlichen Netzwerkes. Interessierte melden sich per Mail. Nähere Infos zum Unterstützungsbedarf gibt es hier

 

Essensspenden und helfende Hände für Straßenfest gesucht

am 29.5. wird das „Café ohne Grenzen“ (Allerweltshaus) auf die Straße vor dem Haus verlegt und zu einer kulinarischen Weltreise eingeladen. Das „Fest ohne Grenzen“ erwartet ca. 500 Menschen Wenn Sie vorher zur Vorbereitung oder an diesem Tag Zeit haben, tragen Sie sich bitte in unsere Liste ein: Essensspenden und/oder Helfende Hand

 

Helfende Hände für das 4. Kölner Menschenrechtsfestival gesucht

Am 25.06.2016 findet das Festival statt, weitere Informationen. Wenn Sie Zeit haben und helfen wollen: Link aufrufen, eintragen und einfach schließen. Gespeichert wird es automatisch Helfende Hand

 

Smartphones gesucht

Die Kölner Gemeinschaftsinitiative aus NetCologne, anderScore, der Chaos Computer Club Cologne und die Industrie und Handelskammer zu Köln bitten darum, ausgediente Geräte für Flüchtlinge zu spenden, damit diese den Kontakt zu den Angehörigen in der Heimat suchen und halten können. Experten des Chaos Computer Clubs Köln werden Ihr Smartphone prüfen und alle noch darauf befindlichen Daten sorgfältig entfernen. Abgabe (bestenfalls mit Ladegerät) in der IHK Köln, Unter Sachsenhausen 10 – 26, Köln, Service-Center, Etage-1, Raum 141, Öffnungszeiten: Mo. –Do. 08:00- 17:00 Uhr, freitags 08:00- 16:00 Uhr

 

 

 

 

ANGEBOTE

 

Begegnungsspaziergänge

Ab Juni bietet die Ev. Familienbildungsstätte monatliche Begegnungsspaziergänge. Gemeinsam mit Geflüchteten lernen Sie unsere Stadt nochmal mit anderen Augen kennen. Am 11.Juni startet der erste Themenspaziergang „Typisch Kölsch!“ Nach einem gemeinsamen Frühstück in der Familienbildungsstätte in der Südstadt geht es los. Beginn: 11:00 Uhr, Ende ca. 17:00 Uhr. Für geflüchtete Menschen kostenlos, für alle anderen freut sich die Familienbildungsstätte über einen Beitrag von 10,00€. Anmeldung: Mail oder Tel. 0221-4744550

 

Fitness-Kurs

Jeden Donnerstag von 12:00-13:00 Uhr bietet die Ev. Familienbildungsstätte in der Südstadt einen kostenfreien Body Fit-Kurs für geflüchtete Frauen an! Die Möglichkeit der Kinderbetreuung besteht auch. Um Anmeldung wird gebeten! Kontakt: Tel. 0221-4744550

 

Interkulturelle Eltern-Kind-Gruppe

Jeden Mittwoch findet von 10:30-12:15 Uhr eine kostenfreie, interkulturelle Eltern-Kind-Gruppe statt. Hier spielen, singen und toben Eltern gemeinsam mit ihren Kindern (0-3 Jahre) und erhalten die Möglichkeit, andere Eltern aus der Umgebung kennenzulernen. Keine Anmeldung erforderlich!

 

Theaterprojekt IPHIGENIE

Das Deutsch Griechische Theater veranstaltet für junge Flüchtlinge eine Reihe von Theaterworkshops. Im Anschluss möchten sie mit den Jugendlichen das neue Theaterstück IPHIGENIE zum Thema „Flucht und Opfer“ inszenieren. IPHIGENIE feiert am 18. November im Theater im Bauturm Premiere. Interessent/-innen melden sich bitte bei Kostas Papakostopoulos unter Tel. 0221-421283. Weitere Informationen

 

jfc Medienzentrum bietet kostenloses, offenes Medienlabor

Immer dienstags vom 15.00 -19.00 Uhr wird das Medienlabor Gruppen von jungen Geflüchteten und Einheimischen kostenlos zur Verfügung gestellt. Vieles ist je nach Interesse möglich: Filme schauen, Videos drehen und schneiden, Musik- und Radioproduktionen in einem Studio aufnehmen u.v.m. Wenn Sie eine Gruppe betreuen und das Angebot nutzen möchten, bitte melden. Kontakt: Philipp Hamann 0221 1305615 – 21, Sabine Sonnenschein 0221 1305615 – 19, Tom Jantschik 0221 1305615 – 12

 

 


FREIZEITVERANSTALTUNGEN

 

21.05./05.06.2016, Ort: Kulturquartier Agrippa am Neumarkt, Köln

Kunstfestival „new talents – biennale cologne“: Multilinguale Führungen für Flüchtlinge 

Die 5. Ausgabe des Kunstfestivals „New Talents – Biennale Cologne“ steht im Zeichen des internationalen Austauschs. 
Die Veranstalter wollen auch Flüchtlingen den Zugang zum Kunstfestival erleichtern und bieten multilinguale, kostenlose Führungen an (Di. 24.05. / Do. 26.05. / Di. 31.05. / So. 05.06., jeweils um 16 Uhr, ca. 60-90 Minuten). Dabei werden verschiedene Stationen und Ausstellungen besucht und bei Kaffee, Tee und Kuchen Gespräche mit einzelnen Künstlern ermöglicht. Anmeldung an Stephanie von Gelmini / Sonja Wunderlich Mail und zur Website

 

24.05.2016, Beginn: 20:00 Uhr, Ort: KunstSalon, Brühler Str. 11-13, Köln

Filmabend: Almanya – Willkommen in Deutschland

Im Rahmen des KunstSalon-Kulturprojektes „Culturelink – Projekte für und mit Geflüchteten“ wird der Film „Almanya – Willkommen in Deutschland” gezeigt. Er erzählt die Geschichte der Einwanderung der Familie Yilmaz in den 1960er Jahren und der Suche nach einer eigenen Identität. Eintritt ist frei. Anmeldungen per E-Mail. Weitere Informationen

 

24./25.05.2016, Beginn: 15:30 Uhr, Ort: Michael Horbach Stiftung, Wormser Str. 23, Köln

Multimediaausstellung „Vier Frauen in Kabul“

Die preisgekrönte Fotografin und Multimedia-Journalistin Lela Ahmadzai beleuchtet das Leben von vier afghanischen Frauen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten. In faszinierenden Bildern präsentiert sie ein vielschichtiges Porträt dieser Frauen und vermittelt intime Einblicke in ihr tägliches Leben.

 

24./25.05.2016, Beginn: 15:30 Uhr, Ort: Michael Horbach Stiftung, Wormser Str. 23, Köln

Fotoausstellung „[REFUGEES] WELCOME families & friends“

Die Fotoserie von Helmut Hergarten zeigt Flüchtlinge in ihren provisorischen, temporären Unterbringungen in Deutschland. Familien und Freundesgruppen, die ein neues Leben in Frieden beginnen wollen und die es zu integrieren gilt.

 

26.05.2016, Beginn: 20:00 Uhr, Ort: Kölner Philharmonie

Konzert „Bekannter geht nicht“ – für Kölner Flüchtlinge

Zum Konzert mit Klaus Doldinger, dem Komponisten der Tatort-Titelmelodie, erhalten Flüchtlinge ermäßigten Eintritt: Drei Personen können zum Preis von insgesamt 18 Euro das Jazzkonzert besuchen. Tickets gibt es mit dem Stichwort „Neue Nachbarn“ telefonisch unter Tel: 0221 204 08 204. Mehr Infos

 

29.05.2016, Beginn: 15:00 Uhr, Ort: Offene Tür (OT), Werkstattstraße 7, Köln

Café International

Das Café International der Initiative „Willkommen in Nippes“ findet jeden Sonntag von 15-17 Uhr in der OT in Köln-Nippes statt. Neue und alte Nachbarn, Interessierte, Engagierte und Refugees sind willkommen! Kuchenspenden ebenso. Weitere Informationen

 

06.06.2016, Beginn: 19:30 Uhr, Ort: Uni Köln, Hörsaal A1, Universitätsstraße 35, Köln

„650 Wörter“: Vorführung und Gespräch mit der Filmemacherin

Der Film 650 Wörter befragt acht Menschen aus verschiedenen Regionen der Türkei. Um mit ihren Liebsten in Deutschland zusammenleben zu dürfen, müssen sie 650 Wörter in deutscher Sprache kennen. Im Film sprechen sie über ihr Leben und erträumen sich eine Zukunft in Deutschland – an der Seite ihrer Familien. Im Anschluss an die Filmvorführung beantwortet Filmemacherin Martina Priessner Fragen aus dem Publikum. Eintritt: 1,50 €. Weitere Informationen

 

09.06.2016, Beginn: 19:30 Uhr, Ort: VHS Forum am Neumarkt, Cäcilienstr.29-33, Köln

„Einwanderungsland Deutschland“: Südlich der Sahara geboren und nun in Köln

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Einwanderungsland Deutschland“ diskutieren Eli Abeke, Organisator der Afrikatage in Köln, Daniel Pelz, Redaktionsleiter Englisch für Afrika Deutsche Welle und Dirke Köpp, Leiterin der Redaktion Afrika Französisch Deutsche Welle über Chancen und Herausforderungen bei der Integration afrikanischer Menschen. Weitere Informationen

 

 

 

 

INFORMATION

 

Sprachführer Mathematik

De Cornelsen-Verlag hat einen kostenlosen „Kleinen Mathe-Sprachführer“ herausgebracht, der den Matheunterricht mit Flüchtlingen erleichtern soll. Er beginnt mit den Zahlen von 0 bis 100, erklärt Ordnungszahlen, Grundrechenarten sowie Uhrzeit, Zeitspannen, Währung, Daten und Maßeinheiten. Zum Download

 

Informationen zur Eröffnung eines Kontos

Das Projekt konto.org hat praktische Hinweise zusammengestellt, die Geflüchteten bei der Eröffnung eines Girokontos unterstützen. Darin finden sich sowohl Hintergründe zu Voraussetzung und Vorgehensweise als auch Merkblätter zum Basiskonto auf Deutsch, Englisch und Arabisch. Zum Ratgeber geht’s hier

 

Vernetzungsplattform für Flüchtlinge

Die Initiative „Wefugee – community without borders“ will die Kommunikation zwischen geflüchteten Menschen, freiwilligen Helfer*innen und Organisationen erleichtern. Von Freundschaftsanfragen über Wohnungs- und Jobsuche bis hin zu Informationen rund um das Asylbewerbungsverfahren bietet die Internetplattform Möglichkeiten einer unkomplizierten Kontaktaufnahme. Zur Plattform

 

Radioprogramm von Flüchtlingen für Flüchtlinge

„Good Morning Germany“ ist ein Radioprogramm für geflüchtete Menschen, die mit ihrem kulturellem Wissen, Interessen, musikalischen Wünschen und Vorstellungen hier ankommen. Good Morning Deutschland bietet Flüchtlingen die Möglichkeit sich zu vernetzen, auszutauschen, kennenzulernen und gemeinsam zu musizieren. Gesendet wird auf Arabisch, Farsi, Deutsch und Englisch. Zum Programm

 

Neue Broschüre zum Thema Kinderechte

Knapp 12.500 geflüchtete Menschen leben aktuell in Köln. Ein großer Teil dieser Flüchtlinge sind Kinder und Jugendliche. An sie richtet sich die neue vom Kölner Appell herausgegebene Broschüre „Auch du hast Rechte! Selbstverständlich!?“. In der Broschüre werden 10 wichtige Kinderrechte jeweils zweisprachig und illustriert dargestellt. Das Heft erscheint auf dt.-albanisch, dt.-arabisch, dt.-englisch, dt.-französisch, dt.-kurdisch, dt.-persisch, dt.-romani, dt.-serbisch und dt.-türkisch. Es soll kostenlos in Kölner Flüchtlingsunterkünften verteilt werden.

 

Themenportal erweitert

Für geflüchtete Jugendliche ist der Zugang zum Arbeitsmarkt ein wichtiger Schritt zur Integration. Daher hat „Willkommen bei Freunden“ ihr Themenportal um die Rubrik „Ausbildung und Berufseinstieg” erweitert.

 

Seit kurzem ist die neue App von „Anerkennung in Deutschland“ verfügbar

Damit können sich insbesondere Flüchtlinge über die Anerkennung ihrer ausländischen Berufsqualifikationen informieren. Neben Deutsch und Englisch werden auch die Sprachen Arabisch, Dari, Farsi, Tigrinya und Paschtu angeboten. Alle Informationen rund um die App – inklusive Textbausteinen und Bildmaterial finden Sie hier! Den Flyer zur App können Sie per Mail bestellen.

 

Neu: Arabischsprachiges Portal von „Anerkennung in Deutschland“.

Das Portal ist damit in Deutsch, Englisch, Spanisch, Italienisch, Rumänisch, Polnisch, Türkisch, Griechisch und Arabisch verfügbar. Zum Portal

 

 

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Redaktion: Gabi Klein, Stefanie Grüter, Kirsten Schmidt

Absender: Kölner Freiwilligen Agentur e.V. im Rahmen des „Forum für Willkommenskultur“

Kontakt: mentoren@koeln-freiwillig.de| Tel. 0221-888 278 22 |Clemensstr. 7 | 50676 Köln |

Die vorherigen Ausgaben des Rundbriefs finden Sie im Archiv.

 

Das Forum für Willkommenskultur ist ein Kooperationsprojekt der Kölner Freiwilligen Agentur e.V. und des Kölner Flüchtlingsrat e.V. Es versteht sich als Unterstützer der Kölner Willkommensinitiativen, will Anlaufstelle für Freiwillige in der Flüchtlingsarbeit sein sowie ihre Vernetzung und ihren Austausch fördern. Zudem setzt das Forum eigene Impulse, um die Willkommenskultur für Flüchtlinge weiterzuentwickeln und dadurch ihre Ressourcen und ihre gesellschaftliche Teilhabe zu stärken.

 

Weitere Informationen zum Bürgerengagement: www.koeln-freiwillig.de

Weitere Informationen für die Flüchtlingsarbeit: www.koelner-fluechtlingsrat.de